Brandschutztüre und Brandschutztore in Berlin

Brandschutztür

Brandschutztüren und Rauchschutztüren gehören zu den wichtigsten und unverzichtbaren Brandschutzeinrichtungen in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden. Brandschutztüren trennen Gebäudeteile und verhindern die Ausbreitung von Feuer. Sie wird auch oft als Feuerschutztür bezeichnet. Im Brandfall verhindern sie eine schnelle Feuerausbreitung und die damit verbundene Kohlenmonoxid- und Rauchentwicklung. Daher ist der Schutz von Menschenleben die wichtigste Aufgabe dieser Brandschutzeinrichtungen.

Brandschutztüren sind immer so konstruiert, dass sie sich von selbst schließen. Für die Nutzer des Gebäudes ist dies oft störend und natürlich bequemer, einen Keil unter die Tür zu schieben. Brandschutztüren dürfen jedoch niemals durch Keile o. ä. befestigt werden! Leider wird der Brandschutz immer wieder unterschätzt oder verharmlost, sodass man oft verkeilte Brandschutztüren sieht, die somit völlig wirkungslos sind. Im Brandfall kann das Feuer das gesamte Gebäude mit alarmierender Geschwindigkeit erfassen. Die einzige Lösung: Brandschutztüren mit Feststellanlage. Feststellanlagen halten Brandschutztüren geöffnet und schließen sie im Falle eines Brandes automatisch. Aber vergessen Sie nicht, dass auch Feststellanlagen gewartet werden müssen. Denn trotz geltender Gesetze wird die Wartung von Brandschutztüren oft vernachlässigt. Dabei verlängert die ordnungsgemäße Wartung die Lebensdauer Ihrer Brandschutztüren erheblich.

Der Gesetzgeber schreibt eine jährliche Wartung von Brandschutztüren vor, die wir nach DIN EN 14637 + DIN 14677 und DIBT gerne fachgerecht für Sie durchführen.

Brandschutzklappen (BSK)

In den meisten öffentlichen Gebäuden sorgen Lüftungsanlagen für gute Atemluft. Leider können sich Feuer und Rauch durch Lüftungskanäle sehr leicht schnell im ganzen Gebäude ausbreiten. Brandschutzklappen – selten auch Feuerschutzklappen (FSK) genannt – verhindern dies und sind daher Teil des baulichen Brandschutzes und werden in feuerwiderstandsfähigen Wänden und Decken eingesetzt. Im Normalbetrieb sind Brandschutzklappen geöffnet, sodass Luft durch Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlage strömen kann. Im Brandfall schließen sie dann automatisch. In der Brandschutzklappe ist ein Schmelzlot eingebaut, das eine Feder blockiert. Ab einer Temperatur von 72°C schmilzt das Lot und die Feder schließt die Klappe. Brandschutzklappen mit Fernsteuerung und Motor reagieren hier noch schneller – ausgelöst zum Beispiel durch Rauchmelder oder Brandmeldeanlagen. Elektrische Klappen verfügen meist über integrierte Rauchmelder, die auch bei kaltem Rauch reagieren und sich schließen.

Wenn die Stromzufuhr zur Brandschutzklappe unterbrochen wird, schließt sie sich ebenfalls. Da es sich um sicherheitstechnische Bauteile handelt, müssen Brandschutzklappen alle 12 Monate geprüft werden. Die Wartung durch eine befähigte Person ist für die Funktion der Brandschutzklappe essentiell.

Brandschutzklappen müssen so verbaut werden, dass keine Spalten oder Fugen entstehen. Sind diese jedoch baulich unvermeidbar, müssen sie mit nicht brennbaren Baustoffen verfüllt werden.

Brandschutzklappen …

• verhindern, dass sich Feuer und Rauch über Lüftungskanäle ausbreitet.
• sind sicherheitstechnische Bauteile, die prüfpflichtig sind.
• bedürfen einer regelmäßigen Wartung, um zuverlässig zu funktionieren.
• bedürfen einer regelmäßigen Wartung, um zuverlässig zu funktionieren.

Brandschutztore

Sie sind ein weiteres wichtiges Element zur Rauchfreihaltung und somit der Gewährleistung von Schutzzielen (Schutz vor Feuer und Rauch, Rettung von Mensch und Tier) und effektiver Brandbekämpfung durch die Feuerwehr. Durch die rasche Rauchentwicklung werden Flucht- und Rettungswege schwer einsehbar und passierbar. Außerdem sind die giftigen Stoffe im Rauch für den Menschen gefährlich und können bereits durch wenige Atemzüge zur Bewusstlosigkeit führen. Brandschutztore verhindern den Durchtritt von Feuer und Rauch zu nebenliegende Räume und stellen etwa 10 wertvolle Minuten zur Verfügung, die für die Rettung von Menschen ohne Atemschutz genutzt werden können.

Brandschutztore sind selbstschließend und verhindern für eine bestimmte Zeit das Durchdringen von Rauch und Feuer in brandabgewandte Bereiche. Diese Tore werden durch Haftmagnete offengehalten – bei Raucherkennung wird die Stromversorgung unterbrochen und sie fahren mithilfe von Gegengewichten zu.

Brandschutztore werden in fünf Feuerwiderstandsklassen eingeteilt, die die Feuerwiderstandsdauer in Minuten angeben. Tore der Widerstandsklasse T 30 sind 30 Minuten gegen Feuer beständig. Die maximale Widerstandsdauer beträgt 180 Minuten.

Der Gesetzgeber hat für die Wartung von Brandschutztoren eine Frist von einem Jahr festgelegt.

Brandschutztore …

• verhindern ein schnelles Ausbreiten von Feuer und Rauch auf andere Bauteile.
• wehren Feuer bis zu 180 Minuten Feuer ab.
• erleichtern die Rettung von Mensch und Tier durch die Feuerwehr.
• bedürfen einer regelmäßigen Wartung, um zuverlässig zu funktionieren.
• müssen fachgerecht geplant und installiert werden.